Herrmann zur Stadt-Umland-Bahn Erlangen

München, 13.04.2023

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann nach Treffen mit dem Zweckverband der Stadt-Umland-Bahn Erlangen: Finanzierung für Ausbau bleibt gesichert - Bestmögliche Förderung - Kostensteigerung für 2. Münchner S-Bahn-Stammstrecke nicht zu Lasten anderer Regionen

+++ Bei einem Besuch des Zweckverbands der Stadt-Umland-Bahn Erlangen (StUB) hat Innenminister Joachim Herrmann gegenüber Oberbürgermeister Dr. Florian Janik nochmals bekräftigt: "Die Bundes- und Landeszuschüsse für den Bau der StUB von Nürnberg über Erlangen nach Herzogenaurach sind gesichert. Eine Bundesförderung steht aufgrund der vorliegenden Zahlen in Aussicht. Die Zusage der Staatsregierung, das Projekt mit 90 Prozent bestmöglich zu fördern, hat weiterhin Bestand." Es gibt nach Herrmanns Worten keinen Anlass für Befürchtungen, angesichts der Kostenentwicklung der zweiten S-Bahn-Stammstrecke in München abgehängt zu werden: "Die StuB muss wegen des Baus der zweiten Stammstrecke nicht zurückstecken. Die Kostensteigerung für das Verkehrsprojekt in der Landeshauptstadt wird nicht zu Lasten des Erlanger Projekts gehen", versicherte der Innenminister. +++

Herrmann machte in dem Gespräch deutlich, dass die Metropolregion Nürnberg einen "attraktiven Personennahverkehr" brauche.  Das sei nicht nur wirtschaftspolitisch sinnvoll, sondern auch wichtig für das Klima und die Lebensqualität in der Region. "Um den Umstieg vom Auto auf die öffentlichen Verkehrsmittel in Zukunft noch attraktiver zu machen, müssen diese auch die entsprechenden Kapazitäten haben sowie gut erreichbar und barrierefrei ausgebaut sein", betonte der Innenminister. Vor dem endgültigen Baubeginn der StUB werde es aber nochmals einen Bürgerentscheid in Erlangen geben.