Bayerns Innenminister Joachim Herrmann gratuliert der Freiwilligen Feuerwehr Langenzenn zum 150-jährigen Gründungsjubiläum

München, 30.03.2019

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann gratuliert der Freiwilligen Feuerwehr Langenzenn zum 150-jährigen Gründungsjubiläum: Beeindruckende Einsatzstatistik in allen 'brenzligen Situationen'

+++ "Auf die Feuerwehr hier in Langenzenn ist in allen 'brenzligen Situationen' Verlass – und das nun schon seit eineinhalb Jahr-hunderten!" Mit diesen Worten gratulierte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann der Freiwilligen Feuerwehr Lagenzenn in Vertretung des Schirmherrn, Ministerpräsident Dr. Markus Söder, zum 150-jährigen Gründungsjubiläum. Herrmann betonte, dass für die hohen Sicherheitsstandards in Bayern nicht nur die Bayerische Polizei, sondern gerade auch die Feuerwehren, die freiwilligen Hilfsorganisationen und das Technische Hilfswerk sorgen. Er verwies auf die beeindruckende Einsatzstatistik der Freiwilligen Feuerwehr Langenzenn. "Im letzten Jahr rückten Sie allein 22 Mal zur Brandbekämpfung und in 66 Fällen zur technischen Hilfeleistung aus. Laut Herrmann leisteten 53 aktive Feuerwehrmänner der Langenzenner Wehr so im Jahr 2018 insgesamt 1055 Einsatzstunden. "Und das unentgeltlich und ehrenamtlich", so der Innenminister. +++

"Fachkundig, effektiv und mutig sind Sie für Ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger in allen Notlagen zur Stelle: Wann immer die Leitstelle ruft, ganz gleich, ob bei der 'klassischen' Brandbekämpfung oder den immer häufiger und komplexer werdenden Einsätzen im technischen Hilfsdienst". Erst im Januar waren elf Kameraden und zwei Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Langenzenn als Teil eines Hilfeleistungskontingentes zur Unterstützung bei der Schneekatastrophe in Oberbayern.  

Besonders lobte der Innenminister die gute Nachwuchsarbeit der Langenzenner: "Eine aktive Jugendgruppe und seit letztem Jahr auch eine Kindergruppe stellen den Nachwuchs sicher. So lernen die Kinder und Jugendlichen hier früh, dass es Spaß macht, Teil eines Teams zu sein, gemeinsam Sachen voranzubringen und Probleme zu lösen." Herrmann zeigte sich zuversichtlich, dass es Feuerwehrfrauen in Langenzenn bald nicht nur in der Jugendfeuerwehr, sondern auch in der aktiven Mannschaft gibt. "Mit drei Feuerwehr-Anwärterinnen ist die Freiwillige Feuerwehr Langenzenn hier auf einem guten Weg", so der Minister. In den bayerischen Feuerwehren seien derzeit über 49.000 Jugendliche als Feuerwehranwärter aktiv. Diese jungen Leute gelte es, langfristig zu halten und identitätsstiftend zu motivieren. "Dazu leistet auch die Bayerische Staatsregierung einen Beitrag. So hat das Innenministerium bereits Ende 2017 ein Sonderförderprogramm Jugendschutzbekleidung aufgelegt, um die Gemeinden bei der Beschaffung von Schutzbekleidung für Jugendfeuerwehren zu unterstützen", so Herrmann.

Der Freistaat unternehme insgesamt große Anstrengungen, um den hohen Standard bei der Ausbildung und Ausrüstung weiter zu verbessern. "So unterstützen wir die Gemeinden und Landkreise beim Erwerb von Feuerwehrfahrzeugen und der Errichtung von Feuerwehrgerätehäusern", betonte Herrmann. In den letzten fünf Jahren habe die Staatsregierung über 208 Millionen Euro an Fördergeldern ausbezahlt. Die Gemeinden des Landkreises Fürth erhielten davon laut Herrmann rund 1,5 Millionen Euro. "Auch die Stadt Langenzenn konnten wir in den letzten fünf Jahren bei der Fahrzeug- und Gerätebeschaffung mit insgesamt 88.500 Euro unterstützen", freute sich Herrmann. Für das neue Feuerwehrhaus sei zudem eine Festbetragsförderung von 623.000 Euro in Aussicht gestellt worden.