Herrmann beim Festakt zum 50-jährigen Bestehen des KKV Erlangen

München, 21.10.2018

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann beim Festakt zum 50-jährigen Bestehen des KKV Erlangen: "Christsein bedeutet auch die Zukunft im Blick zu haben" - 50 Jahre gelebte Mitverantwortung in Kirche und Welt

+++ Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat heute in Erlangen der Ortsgemeinschaft des Verbands der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung (KKV) zu ihrem 50-jährigen Jubiläum gratuliert. Herrmann, der selbst Mitglied des KKV Erlangen ist: "50 Jahre KKV Erlangen – das bedeutet 50 Jahre Dienst am Menschen aus christlicher Überzeugung und gelebte Mitverantwortung in Kirche und Welt." Der KKV vertrete als einer der bedeutendsten katholischen Sozialverbände aus der gesellschaftlichen Mitte heraus wichtige religiöse, berufsbezogene und sozialpolitische Ziele. Dass sich die KKV-Ortsgemeinschaft Erlangen für eine bestmögliche Zukunft unserer Gesellschaft einsetzt, zeige auch ihr heutiges Tagungsthema Digitalisierung. Herrmann: "Damit zeigen Sie vorbildlich: Christsein ist keine museale Bewahrung von Werten und Traditionen. Christsein bedeutet immer auch die Zukunft im Blick zu haben und damit auch künftigen Generationen ein gutes Leben in unserem Land zu ermöglichen." +++

Und zweifelsohne sei die Digitalisierung hier ein äußerst wichtiges Megathema – das habe auch die Bayerische Staatsregierung bereits früh erkannt. "Wir investieren darum kräftig, um den Freistaat zur Leitregion für den digitalen Aufbruch zu machen", erklärte Herrmann. "Und zwar bis zu 5,5 Milliarden Euro bis 2022, um im digitalen Zeitalter unseren Bürgerinnen und Bürgern überall im Land bestmögliche Teilhabe an den Technologien von morgen zu ermöglichen", so der Minister weiter. Für schnelles Internet überall im Land starte die Staatsregierung eine Glasfaser-Initiative und werde damit bis 2025 eine gigabitfähige Infrastruktur schaffen.

"Ebenso wichtig wie schnelles Internet ist uns dabei auch sicheres Internet", betonte Herrmann. Denn die Bürgerinnen und Bürger sollen überall beste technische Möglichkeiten und besten Schutz für das digitale Zeitalter haben. Das Bayerische Innenministerium habe darum im Bereich Cybercrime zahlreiche IT-Spezialisten eingestellt und IT-Sicherheitsstellen wie das Cyber-Allianz-Zentrum oder die Zentralstelle Cybercrime nachhaltig gestärkt.

"Mit vereinten Kräften können wir heute die Voraussetzungen dafür schaffen, dass unsere Kinder und Enkel auch morgen noch sagen können: Es ist ein Glück in Bayern zu leben – in einem Land, das von Solidarität und christlicher Hilfsbereitschaft geprägt ist und seinen Bürgerinnen und Bürgern beste Zukunftschancen bietet", so der Minister abschließend.