Herrmann: Schüler-Engagement starkes Zeichen für Zivilcourage und gegen Gewalt

München, 21.02.2025

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann ehrt 220 'Coolrider' in Nürnberg: Schüler-Engagement starkes Zeichen für Zivilcourage und gegen Gewalt - Projekt fördert Sicherheit im öffentlichen Nahverkehr

+++ Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat als Schirmherr rund 220 Schülerinnen und Schüler bei der Jahresveranstaltung in Nürnberg mit Urkunden für ihr Engagement im Rahmen des Projekts „Coolrider“ ausgezeichnet und sich für ihren Einsatz bedankt: „Ihr setzt Euch aktiv für mehr Sicherheit und Ordnung im öffentlichen Nahverkehr ein, Ihr fördert Zivilcourage und ein respektvolles Miteinander. Euer Engagement ist keine Selbstverständlichkeit. Ihr seid Vorbilder, die zeigen, dass es wichtig ist, für andere einzustehen.“ +++

Zivilcourage sei ein zentraler Bestandteil der Ausbildung zum Coolrider. Die Jugendlichen lernen, in schwierigen Situationen nicht wegzuschauen, sondern aktiv zu handeln. „Ihr habt euch den Herausforderungen gestellt und bewiesen, dass ihr bereit seid, Verantwortung zu übernehmen“, so Herrmann. Dies sei besonders wichtig in einer Zeit, in der viele Menschen aus Angst oder Unsicherheit nicht handeln, wenn sie Ungerechtigkeiten beobachten. „Ihr tragt durch euer freiwilliges Engagement dazu bei, dass das Miteinander im öffentlichen Verkehr harmonischer verläuft“, erklärte Herrmann.

Die Coolrider stehen anderen Fahrgästen als vertrauenswürdige Ansprechpartner zur Verfügung und lösen Probleme durch deeskalierende Kommunikation. Sie tragen dazu bei, dass Konflikte im öffentlichen Raum friedlich gelöst werden. „Euer Motto ‚Hinschauen statt Wegschauen‘ erfordert viel Mut und Selbstbewusstsein“, so der Innenminister.

Die Coolrider-Initiative hat seit ihrer Gründung im Jahr 2002 bereits rund 7.100 Schülerinnen und Schüler an mehr als 100 Schulen in Bayern ausgebildet – was Herrmann als eine “sensationelle Erfolgsgeschichte“ bezeichnete.  Abschließend ermutigte Herrmann die Coolrider, weiterhin aktiv zu bleiben und ihre Fähigkeiten für einen positiven Einfluss in der Gemeinschaft zu nutzen.