Herrmann: Mehr als vier Millionen Euro zusätzlich für Videoüberwachung und Drohnenabwehr

München, 22.04.2025

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann: Mehr als vier Millionen Euro zusätzlich für Videoüberwachung und Drohnenabwehr - Wichtige Investitionen in die Sicherheit der Bevölkerung - Moderne Maßnahmen zentraler Baustein für Zukunftsfähigkeit des Freistaats

+++ „Bayern investiert weiter in die Sicherheit seiner Bevölkerung. Allein in den Ausbau der Videoüberwachung im öffentlichen Raum fließen weitere 3,8 Millionen Euro, in die Drohnendetektion und -abwehr rund 550.000 Euro.“ Das hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann heute mitgeteilt. Die Bayerische Polizei entwickelt ihre Technologie gezielt weiter, um Kriminalität effektiv zu verhindern und Straftaten schneller aufzuklären. „Bayern ist das sicherste Bundesland in Deutschland, nirgendwo ist die Kriminalitätsbelastung so niedrig wie im Freistaat. Mit dem Ausbau der modernen Sicherheitsmaßnahmen tragen wir entscheidend dazu bei, dass das auch in Zukunft so bleibt“, so Herrmann. +++

Die Videoüberwachung ist laut Herrmann ein wichtiger Bestandteil der Sicherheitsstrategie im Freistaat und schreckt potenzielle Täter ab. „Darüber hinaus kann unsere Polizei dadurch Straftaten besser aufklären und schneller reagieren. Mit dem Ausbau und der Erneuerung der Videoüberwachung an Kriminalitätsbrennpunkten und an gefährdeten Orten stärken wir das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger in Bayern deutlich.“ Erst im September 2024 konnte mithilfe der Videoüberwachung im Alten Botanischen Garten in München eine tödliche Auseinandersetzung durch die Polizei schnell aufgeklärt und der Tatverdächtige gefasst werden. Der Ausbau der Videoüberwachung umfasst die Installation neuer Kameras und die Erneuerung bestehender Anlagen. Zudem soll die vorhandene Videoinfrastruktur der Bayerischen Polizei an die fortschreitende Digitalisierung angepasst werden, um auch künftig technische Fortentwicklungen in die Videoinfrastruktur der Polizei implementieren zu können. Die erhobenen Daten werden ausschließlich für polizeiliche Zwecke verwendet und unterliegen strengen Kontrollen und datenschutzrechtlichen Bestimmungen.

Bereits seit fünf Jahren baut die Bayerische Polizei ihre Kompetenzen im Bereich der Drohnendetektion und -abwehr kontinuierlich aus und hat unter anderem bei der UEFA Euro 2024 ihre Fähigkeiten erfolgreich unter Beweis gestellt. Herrmann: „Nun gilt es, diesen Bereich weiterzuentwickeln, um noch gezielter auf entsprechende Einsatzlagen reagieren zu können. Durch den Ausbau der Drohnenabwehrtechnologie kann die Bayerische Polizei unbemannte Flugobjekte frühzeitig erkennen, potenzielle Gefahren analysieren und im Bedrohungsfall schnell eingreifen.“ In den vergangenen Monaten kam es in Bayern wie auch im gesamten Bundesgebiet wiederholt zu verdächtigen Drohnenvorfällen im Bereich sensibler Einrichtungen, über denen unbefugte Drohnen gesichtet wurden. „Vor dem Hintergrund der aktuellen weltpolitischen Lage ist nicht auszuschließen, dass hier gezielt Kritische Infrastruktur ausgespäht werden soll“, betonte Herrmann.

Die zusätzlichen Mittel für die Bayerische Polizei wurden durch den Bayerischen Landtag bewilligt.