Kirchner verabschiedet Gigler und führt Sika ins Amt ein
München, 20.12.2024Feierlicher Amtswechsel des Polizeivizepräsidenten in Straubing - Bayerns Innenstaatssekretär Sandro Kirchner verabschiedet Manfred Gigler und führt Werner Sika ins Amt ein - Ausgezeichnete Sicherheitslage und weitere Stellen für die Polizei in Niederbayern
+++ Niederbayern bekommt einen neuen Polizeivizepräsidenten. Bei einem feierlichen Festakt verabschiedete Bayerns Innenstaatssekretär Sandro Kirchner heute Polizeivizepräsident Manfred Gigler und führte den Leitenden Polizeidirektor Werner Sika in sein neues Amt ein. Gigler geht nach mehr als 45 Jahren im Dienst der Bayerischen Polizei, davon fast vier Jahre als niederbayerischer Polizeivizepräsident, mit Ablauf 2024 in den Ruhestand. Kirchner würdigte die bemerkenswerte Karriere von Gigler vom Polizeipraktikanten bis zum Polizeivizepräsidenten. Seinen Nachfolger bezeichnete der Innenstaatssekretär als die ideale Besetzung: „Werner Sika ist ein ausgewiesener Einsatzexperte und pflegt einen äußerst kollegialen und herzlichen Führungsstil.“ +++
Die hervorragende Arbeit der niederbayerischen Polizei zeigen allein schon die Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik: Mit einer Kriminalitätsbelastung von 3.345 Straftaten pro 100.000 Einwohner im Jahr 2023 liegt diese deutlich unter dem bayerischen Durchschnitt (4.361). Daneben werden in Niederbayern gut drei Viertel aller Straftaten geklärt. „Das ist nicht zuletzt auch das Verdienst von Manfred Gigler. Durch seine jahrzehntelange Erfahrung, engagierte Arbeit und sein vielseitiges Fachwissen steht die Polizei in Niederbayern für ein Höchstmaß an Sicherheit“, betonte Kirchner. Gigler habe sich über die Jahrzehnte bei der Schutz- und Kriminalpolizei hochengagiert und vor allem als Polizeivizepräsident die niederbayerische Polizei mit Weitblick vorangebracht. „Mit dem Ausscheiden von Manfred Gigler endet die Ära eines Spitzenpolizisten. Seine Leistungen für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger haben meinen Respekt und meine Anerkennung“, sagte der bayerische Innenstaatssekretär beim Festakt.
Für seinen Nachfolger Sika hatte Kirchner ebenfalls nur lobende Worte. Seit 2021 leitet er bereits das Einsatzsachgebiet im Polizeipräsidium Niederbayern. Zuvor habe sich Sika mit außergewöhnlichem Engagement in diversen Funktionen bei der Schutz- und Kriminalpolizei sowie im bayerischen Innenministerium bewährt. „Werner Sika stellt eindrucksvoll unter Beweis, wie eine erfolgreiche Karriere in der Bayerischen Polizei aussieht. Durch seine hohe Führungskompetenz und seine außergewöhnlich große Verwendungsbreite hat die niederbayerische Polizei auch weiterhin einen erstklassigen Einsatzchef“, hob Kirchner hervor.
Die ständig wachsenden Aufgaben erfordern eine personell gut aufgestellte Polizei. Von 2008 bis 2023 gab es bereits 8.000 zusätzliche Stellen für die Bayerische Polizei. Damit wurde im vergangenen Jahr eine neue Höchstmarke von über 45.000 Stellen für alle Beschäftigten erreicht. Weitere 600 Stellen sind für die Bayerische Polizei im Doppelhaushalt 2024/2025 vorgesehen. Davon profitiert auch die niederbayerische Polizei. Die Stellenzahl wird bis 2025 sukzessive von 2.149 auf 2.583 erhöht. „Damit ist die Polizei in Niederbayern für die künftigen Herausforderungen sehr gut aufgestellt“, erklärte der Innenstaatssekretär.
Die dienstlichen Werdegänge von Gigler und Sika können dem Anhang entnommen werden.
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