Herrmann bei der Übergabe der neuen "Rettungswagen Bayern 2023"
München, 26.04.2023Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bei der Übergabe der neuen "Rettungswagen Bayern 2023" an die bayerischen Rettungsdienstorganisationen - Bestens für die Zukunft gerüstet
+++ Die Bayerischen Rettungsdienstorganisationen dürfen sich über elf neue Rettungstransportwagen und zwei neue Notarzteinsatzfahrzeuge freuen. "Die neuen Einsatzfahrzeuge sind ein wichtiger Beitrag, um den gestiegenen Herausforderungen im Rettungsdienst angemessenen begegnen zu können und die Versorgung der bayerischen Bevölkerung in medizinischen Notfällen nachhaltig sicherzustellen", sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bei der heutigen Übergabe an die Einsatzorganisationen in München. Bayern sei bundesweit eines der wenigen Länder mit zentraler Stelle für die Beschaffung von Rettungsmitteln. "Dieses Konzept ist ein absolutes Erfolgsmodell. Damit stellen wir eine einheitliche Qualität und einheitlicher technischer Fortschritt flächendeckend im Freistaat sicher", so Herrmann. +++
Seit 2003 entwickeln alle Durchführenden des Rettungsdienstes gemeinsam Bayerns Rettungsmittel, welche zentral unter Federführung des Bayerischen Roten Kreuzes beschafft werden. "Dabei stehen Arbeitserleichterung, Wirtschaftlichkeit und natürlich Sicherheit stets im Mittelpunkt", erläuterte der Minister. "Dieses Jahr feiern wir bereits das 20-jährige Jubiläum des "Bayern-Rettungswagen". Die neuen Modelle 2023 stellen dabei bereits die zwölfte Fahrzeuggeneration dar. Ein großartiges Jubiläum!" Die bayerischen Einsatzkräfte seien somit noch besser für ihre Einsätze gerüstet, so Herrmann.
Dies sei auch dringend erforderlich. "Denn die Einsatzzahlen des Rettungsdienstes sind in den vergangenen Jahren auf rund 2,9 Millionen angestiegen. Vor allem die zunehmenden, weniger schwerwiegenden Einsätze strapazieren das Rettungssystem unnötig und gefährden das Leben von Notfallpatientinnen und –patienten." Laut Herrmann hat sich der Rettungsdienst jedoch in den letzten Jahren zu einer umfassenden und interdisziplinären notfallmedizinischen Versorgungsstruktur entwickelt: "Das ist ein deutlicher und nachhaltiger Qualitätszuwachs."
Der Minister dankte den Krankenkassen, die auch die Kosten der Einsatzmittel tragen und würdigte abschließend die herausfordernde Arbeit der Retterinnen und Retter: "Ein herzliches Vergelt's Gott an die bayerischen Einsatzkräfte und der zentralen Beschaffungsstelle für Ihren unermüdlichen Einsatz für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger. Die präklinische Versorgung ist dank Ihnen weiterhin auf höchstem Niveau sichergestellt."