Einladung - Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Sportminister Joachim Herrmann verleihen "Bayerischen Sportpreis 2019"

München, 02.07.2019

Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Sportminister Joachim Herrmann verleihen "Bayerischen Sportpreis 2019" an bayerische Spitzensportler: Biathletin Laura Dahlmeier, Springreiterin Simone Blum und Skispringer Markus Eisenbichler unter den Preisträgern - Persönlicher Preis des Ministerpräsidenten an Skiass Felix Neureuther - Einladung an die Presse

In sechs Kategorien vergeben Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann in diesem Jahr wieder den Bayerischen Sportpreis an bayerische Sportlerinnen und –sportler. Mit der Preisverleihung

am Samstag, den 13. Juli 2019, ab 19 Uhr

in der BMW Welt in München

würdigt die bayerische Staatsregierung wieder Sportler, die in ihrer Sportart Herausragendes geleistet haben, die auf der ganzen Welt hohes Ansehen genießen und die oft Vorbilder für ganze Generationen sind. Der Sportpreis  ist auch in diesem Jahr wieder Anlass, um die einzigartigen Trainingsbedingungen, vorausschauende und zielgerichtete Investitionen in die Sportstätten des Landes und besonders auch die hervorragende Arbeit der haupt- wie auch ehrenamtlichen Sportfachleute in Verbänden und Vereinen zu würdigen. Bayerns Sportminister Joachim Herrmann sitzt der Jury vor, die auch in diesem Jahr die Preisträger des Bayerischen Sportpreises vorgeschlagen hat. 

Sie werden in folgenden Kategorien ausgezeichnet:

  1. „Bayerische Sportmomente für Ewigkeit“.
  2. „Herausragende Nachwuchssportler“.
  3. „Jetzt-erst-Recht-Preis“.
  4. „Herausragende bayerische Sportkarriere“
  5.  „Botschafter des Sports“
  6.  „Persönlicher Preis“ des Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder“.

In der Kategorie „Bayerische Sportmomente für die Ewigkeit“ hat die Jury in diesem Jahr zwei Preisträger - Thomas Dreßen und Josef Ferstl - vorgeschlagen:

Mit Thomas Dreßen fuhr 2018 zum ersten Mal seit 39 Jahren wieder ein Deutscher auf den ersten Platz des Traditionsrennens in Kitzbühel. Erst als dritter Deutscher nach Sepp Ferstl in den Jahren 1978 und 1979 und Ludwig Leitner in der Vor-Weltcup-Ära 1965 gewann Dreßen diese Abfahrt. Ein Jahr nach dem Abfahrtstriumph von Dreßen siegte der in Traunstein geborene Josef Ferstl sensationell als erster Deutscher beim Super-G in Kitzbühel. 40 Jahre und sieben Tage nach seinem Vater Sepp Ferstl, der die Abfahrt auf der Streif gewann, triumphierte dort der Sohn.

In der Kategorie „Herausragende Nachwuchssportler“ geht der Sportpreis an die U18 Frauennationalmannschaft im Basketball sowie den Co-Trainer und bayerischen Landestrainer, Imre Szittya: Erstmals in der Geschichte des Basketballs gewann 2018 eine Jugend-Nationalmannschaft die Europameisterschaft. In dieser Mannschaft spielten folgende bayerische Teilnehmerinnen: Leonie Fiebich (TSV Wasserburg), Emily Bessoir (TS Jahn München), Luisa Geiselsöder (TSV Nördlingen/BG Donau-Ries), Magdalena Landwehr (DJK Don Bosco Bamberg), Julia Förner (DJK Don Bosco Bamberg) und Jessika Schiffer (TG Würzburg). Leonie Fiebich wurde vom internationalen Verband als eine der fünf wertvollsten Spielerinnen des internationalen Turniers ausgezeichnet.

Der Preis in der Kategorie „Jetzt-erst-recht" geht an Clara Klug. Die Münchnerin startet nahezu vollständig erblindet in der internationalen paralympischen Wettkampfklasse B1 gemeinsam mit ihrem sehenden Guide Martin Härtl. Geführt von seinen Kommandos ist sie im Biathlon- als auch im Langlaufweltcup und bei internationalen Wettkämpfen aktiv. Clara Klug gewann mehrere Weltmeistertitel und Olympiamedaillen sowohl im Biathlon- als auch in Langlaufwettbewerben.

Den Preis „Herausragende bayerische Sportkarriere“ erhält Laura Dahlmeier. Bereits in der Saison 2012/2013 errang sie bei den Juniorenweltmeisterschaften drei Gold- und eine Silbermedaille. 2014/2015 wurde sie Weltmeisterin mit der Staffel und sicherte sich in der Verfolgung die Silbermedaille. Nach ihren Erfolgen bei der Weltmeisterschaft 2016 in Oslo mit vier Medaillen in vier Einzelrennen, sowie einer Bronzemedaille in der Staffel gehörte Laura dem kleinen und erlesenen Kreis derjenigen Biathletinnen an, die in jeder Disziplin eine WM-Medaille erkämpft haben. Bei der Weltmeisterschaft 2017 in Hochfilzen gewann sie fünf Gold- und eine Silbermedaille und ist damit erfolgreichste Teilnehmerin an einer einzelnen Biathlon-Weltmeisterschaft insgesamt. Saisonübergreifend gewann sie im elften WM-Rennen nacheinander eine Medaille, was vor ihr noch keiner anderen Biathletin gelang. Zudem sicherte sie sich am Saisonende neben zwei kleinen auch die große Kristallkugel für den Sieg im Gesamtweltcup. Spätestens seit ihren Erfolgen bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang mit zwei Gold- und einer Bronzemedaille zählt Laura Dahlmeier zu den erfolgreichsten Biathletinnen überhaupt. Insgesamt hat Laura Dahlmeier 20 Weltcupsiege in Einzelrennen und 13 Weltcupsiege in Staffelrennen erzielt. Am 17.05.2019 erklärte Sie das Ende ihrer Laufbahn als Biathletin.

In der Kategorie „Botschafter des bayerischen Sports“ schlägt die Jury in diesem Jahr zwei Preisträger vor: Die Springreiterin Simone Blum und den Skispringer Markus Eisenbichler. Blum ist in Zolling bei München zuhause und wurde 2009 in den Bundeskader der jungen Reiter berufen, wo sie bald ihre ersten Erfolge feiern konnte. Bei den Weltreiterspielen 2018 wurde Simone Blum Deutschlands erste Springreiter-Weltmeisterin und ist die erste Frau, die die seit 1990 bestehende Weltmeisterschaft der Springreiter gewinnen konnte und nach der Kanadierin Gail Greenough die zweite Frau überhaupt, die in einem gemischten Championat, also mit Männern und Frauen, Weltmeisterin wurde. Markus Eisenbichler aus Siegsdorf war der deutsche Überflieger bei der Nordischen Ski-WM 2019 in Österreich. Binnen 24 Stunden gewann der Ur-Bayer auf der legendären Berg-Isel-Schanze von Innsbruck den Einzel- und Teamwettbewerb sowie eine Woche darauf in Seefeld den Mixed-Team-Wettbewerb der Skispringer und darf sich damit Dreifach-Weltmeister nennen.

Der „Persönliche Preis des Bayerischen Ministerpräsidenten“ geht an Felix Neureuther, der lange Jahre das Aushängeschild der deutschen Ski-Alpin-Männer war. Nun hat er nach dem letzten Slalom am 17. März 2019 in Andorra seine einzigartige Karriere nach 16 Jahren beendet. Mit Felix Neureuther beendet Deutschlands bester Skirennläufer und eine der interessantesten Sportler-Persönlichkeiten seine aktive Laufbahn. Weit über die Grenzen Bayerns hinaus wird der Bayer geschätzt. Der Skizirkus verliert mit ihm eine große Persönlichkeit, einen Rennläufer, der in seiner langen Karriere vom „schelmischen Lausbub“ zum mündigen Athleten gereift ist und es schaffte, aus dem Schatten seiner berühmten Eltern Rosi Mittermaier-Neureuther und Christian Neureuther zu treten.

Medienvertreter sind herzlich eingeladen. Wir bitten Sie, sich zur Veranstaltung anzumelden, Hinweise zur Akkreditierung erhalten Sie in der Anlage. Bitte halten Sie zur Veranstaltung auch Ihre Presseausweise bereit.

Moderator der Sportpreisverleihung ist auch in diesem Jahr Markus Othmer. Das Bayerische Fernsehen überträgt die Veranstaltung zeitversetzt am Sonntag, den 14. Juli 2019 ab 22.00 Uhr.

Anhang