Freistaat fördert Tölzer Bergwacht-Zentrum

München, 01.05.2018

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann: Freistaat fördert Bad Tölzer Bergwacht-Zentrum mit 960.000 Euro - Kräftige Investition in die Qualität der bayerischen Luft- und Bergrettung

+++ Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat für das hochmoderne Bergwacht-Zentrum in Bad Tölz Fördermittel in Höhe von 960.000 Euro bewilligt. 520.000 Euro werden heuer in den laufenden Betrieb des Bergwacht-Zentrums für Sicherheit und Ausbildung fließen, mit 440.000 Euro fördert der Freistaat in diesem Jahr die Personalkosten. Der Innenminister: „Wir haben in Bayern die modernste Übungsanlage für die Luft- und Bergrettung in Europa. Mit unserer Förderung investieren wir weiter kräftig in die Qualität der bayerischen Luft- und Bergrettung. Das Geld ist gut angelegt: Die bayerischen Bürgerinnen und Bürger profitieren im Notfall von diesem hochmodernen Rettungszentrum.“ +++

Wie Herrmann erklärte, hat sich der Freistaat mit einer Fördersumme von insgesamt rund sechs Millionen Euro an den Kosten für Errichtung und Ausbau der Anlage beteiligt. Die Bergwacht Bayern und die Stiftung Bergwacht erhalten darüber hinaus eine jährliche finanzielle Unterstützung für den Betrieb und das Personal. Im Doppelhaushalt 2017/2018 stehen hierfür insgesamt fast zwei Millionen Euro zur Verfügung.

Nach einem zweijährigen Ausbau ist das bayerische Vorbild-Zentrum für die Luft- und Bergrettung seit zwei Jahren wieder in Betrieb. Neben den Bergrettern und den Besatzungen der Einsatzhubschrauber nutzen auch die Feuerwehren, die Wasserrettung und die Polizei die Anlage für die Ausbildung. „Damit trägt das Bad Tölzer Bergwacht-Zentrum gleich auf mehreren entscheidenden Feldern zur Sicherheit der Bürger in Bayern bei“, so der Minister.  

Im Bergwacht-Zentrum kann rund um die Uhr und unabhängig von Wetterbedingungen trainiert werden. Nach dem Umbau verfügt die bayerische Vorzeige-Anlage über einen zweiten Flugsimulator mit dem unterschiedliche Hubschraubertypen und Wasserrettungseinsätze trainiert werden können. Zum neu gestalteten Trainingsbereich gehören ein Trainingshaus, ein flutbares Becken sowie Trainingswände und Trainingsschächte für verschiedene Szenarien beim Einsatz von Hubschraubern. Einsatzkräfte können in dem ebenfalls neu errichteten Funktionsanbau die gesamte Rettungskette von der Versorgung des Patienten über den Transport bis hin zur Übergabe im Krankenhaus simulieren.