Herrmann verkündet Einstellungsrekord bei der Bayerischen Polizei

München, 02.09.2016

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann verkündet Einstellungsrekord bei der Bayerischen Polizei: 924 Polizeianwärter zum 1. September neu eingestellt - Mehr als 11.000 Neueinstellungen bis 2025 - Höchster Personalstand aller Zeiten wird weiter ausgebaut

+++ 924 Polizeianwärterinnen und –anwärter haben zum 1. September ihre Ausbildung bei der Bayerischen Bereitschaftspolizei für die 2. und 3. Qualifikationsebene (ehemals mittlerer und gehobener Dienst) begonnen. "Das ist ein absoluter Einstellungsrekord bei der Bayerischen Polizei", hat heute Bayern Innenminister Joachim Herrmann erklärt. Gleichzeitig kündigte Herrmann an, auch in den kommenden Jahren für zusätzliches Polizeipersonal zu sorgen: "Ende Juli haben wir in der Bayerischen Staatsregierung beschlossen, im Rahmen unseres Sicherheitskonzepts 'Sicherheit durch Stärke' von 2017 bis 2020 jedes Jahr zusätzlich 500 Polizisten und Polizistinnen neu einzustellen." Der Bayerische Landtag werde einen entsprechenden Haushaltsentwurf für 2017 und 2018 noch im Herbst behandeln. "Damit können wir den mit aktuell 41.370 Stellen höchsten Personalstand aller Zeiten bei der Bayerischen Polizei noch weiter ausbauen", erklärte der Minister. Bis 2025 sollen insgesamt mehr als 11.000 Polizistinnen und Polizisten bei der Bayerischen Polizei neu eingestellt werden. +++

Gleichzeitig sorgen ab 1. September 524 neu ausgebildete Polizistinnen und Polizisten der Bayerischen Polizei für mehr Sicherheit in Bayern, teilte  Herrmann mit. Die Beamten haben erfolgreich die umfangreiche Ausbildung bei der Bayerischen Bereitschaftspolizei für die zweite Qualifikationsebene beendet. Sie verstärken Polizeidienststellen in ganz Bayern und insbesondere den Streifendienst. Insgesamt rechnet Herrmann für 2016 mit rund 1.160 neu ausgebildeten Polizisten für die Bayerische Polizei, während etwa 1.000 Beamtinnen und Beamte die Altersgrenze für den Ruhestand erreichen. "In diesem Zuteilungsjahr erwarten wir damit ein deutliches Plus von rund 160 Polizistinnen und Polizisten", freute sich der Innenminister. Das sei ein echter Sicherheitsgewinn für die Bürgerinnen und Bürger und eine wichtige Entlastung für die Polizei.

Die Polizeipräsidien haben die neuen Polizistinnen und Polizisten zum 1. September 2016 wie folgt zugewiesen bekommen:

  • PP Oberbayern Nord:   36
  • PP Oberbayern Süd:   51
  • PP München:   48
  • PP Niederbayern:   43
  • PP Oberpfalz:   50
  • PP Oberfranken:   53
  • PP Mittelfranken:   100
  • PP Unterfranken:   54
  • PP Schwaben Nord:   25
  • PP Schwaben Süd/West:   18
  • Bayerische Bereitschaftspolizei   35

Hinzu kommen insgesamt 11 Versetzungen zum Bayerischen Landeskriminalamt, zum Polizeiverwaltungsamt und zum Landesamt für Verfassungsschutz.

Die Personalzuteilungen erfolgen belastungsorientiert auf Grundlage des aktuell gemeldeten Personalbedarfs aller Verbände der Bayerischen Polizei. Neben dem Ausgleich von schwangerschaftsbedingten Ausfallzeiten werden anteilig auch reguläre Personalabgänge wie beispielsweise Ruhestände, Beurlaubungen und Abordnungen ersetzt. "Wir haben die Ruhestände bei den Landespolizeipräsidien vollständig ausgeglichen", so der Minister. Ziel sei ein möglichst ausgewogener Personalstand bei der gesamten Bayerischen Polizei. Die Verteilung des neuen Personals auf die einzelnen Dienststellen obliegt laut Herrmann den Polizeipräsidien.