Klarstellung der BR-Berichterstattung zum Thema Sicherheitswacht
München, 30.12.2015Klarstellung der BR-Berichterstattung zum Thema Sicherheitswacht: In Bayern gibt es die Sicherheitswacht, keine Polizeihelfer - Kein konkreter Auftrag an die Sicherheitswacht zur Bestreifung von Asylbewerberheimen
+++ Zur heutigen Berichterstattung des BR stellt das Bayerische Innenministerium klar: Ein konkreter, allgemeiner Auftrag zu gezielter Bestreifung von Asylbewerberheimen durch die Sicherheitswacht besteht nicht. Ebenso wenig steht das Ausbauziel von 1.000 Stellen damit in unmittelbarem Zusammenhang. Soweit die Sicherheitswacht in Kommunen mit Flüchtlingsunterkünften tätig ist, sorgt sie auch im Umfeld von Asylbewerberheimen für Sicherheit. Das gehört zum normalen Arbeitsauftrag der Sicherheitswacht und ist nichts Neues. Die konkreten Aufträge der einzelnen Sicherheitswachten werden von der jeweiligen Polizeiinspektion vor Ort erteilt. Zur normalen und bewährten Tätigkeit der Sicherheitswacht gehört es etwa, auf Unregelmäßigkeiten zu achten, auch im Umfeld von Flüchtlingsunterkünften. Damit wird etwa Brandstiftungen, Sachbeschädigungen und sonstigen schändlichen Übergriffen vorgebeugt. Die Sicherheitswacht trägt insgesamt nicht nur zur Stärkung des Sicherheitsgefühls bei sondern schreckt auch potenzielle Straftäter ab. Das Ausbauziel von 1000 Stellen besteht seit Juni 2010 und wurde zuletzt im Oktober 2015 von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann anlässlich einer Ehrung verdienter Sicherheitswachtangehöriger aus Augsburg, Erlangen, Weiden und Würzburg erneuert. Aktuell besteht die Sicherheitswacht in Bayern aus 798 Personen. Bewaffnete Polizeihelfer wie in Sachsen und Baden-Württemberg lehnt die Bayerische Staatsregierung seit jeher ab. +++
Weitere Infos zur Sicherheitswacht unter www.innenministerium.bayern.de.