Eck bei Spatenstich zur Ortsumgehung Neubäu/OPf.
München, 09.11.2015Bayerns Innen- und Verkehrsstaatssekretär Gerhard Eck bei Spatenstich in Neubäu: Starke Investition in ein leistungsfähiges Straßenverkehrsnetz in der Oberpfalz
+++ Bayerns Innen- und Verkehrsstaatssekretär Gerhard Eck hat heute gemeinsam mit der Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium, Dorothee Bär, den Spatenstich zur Ortsumgehung Neubäu im Zuge der B 85 gefeiert. "Mit der Ortsumgehung wird Neubäu auf Dauer vom starken Durchgangsverkehr entlastet. Das bedeutet für die Anwohner weniger Abgase, weniger Feinstaub, weniger Lärm und mehr Verkehrssicherheit in ihrem Ort. Gleichzeitig werden die Bedingungen für den Wirtschafts-, sowie Pendler- und Urlaubsverkehr auf der neuen Ortsumgehung verbessert", betonte Eck heute. Die rund vier Kilometer lange Ortsumgehung wird durchgehend dreistreifig ausgebaut und rund 19 Millionen Euro kosten. +++
Die B 85 ist eine wichtige Verkehrsachse in der Oberpfalz. Sie verbindet Schwandorf in südöstlicher Richtung mit Cham und Viechtach und hat zudem für den grenzüberschreitenden Verkehr zwischen Deutschland und Tschechien eine hohe Bedeutung. Dadurch ist sie von einem großen Schwerverkehrsanteil gekennzeichnet. Zudem ist sie Zubringer für die Fremdenverkehrsorte des hinteren Bayerischen Waldes und der Arber-Region. "Bisher rauschten 6.500 Fahrzeuge am Tag durch den Ortsteil Neubäu im oberpfälzischen Roding, davon mehr als 1.000 Lkws. Doch damit ist bald Schluss" erklärte Staatssekretär Eck heute anlässlich des Spatenstiches. Zukünftig wird der Verkehr über die Ortsumgehung geleitet. Verkehrsfreigabe auf dieser Strecke ist voraussichtlich zwischen Ende 2018 und Mitte 2019.
Die Ortsumgehung Neubäu ist Teil einer Reihe weiterer Ausbauprojekte im Zuge der B 85: Zwischen Wetterfeld und Untertraubenbach wird sie im Rahmen der derzeit größten Straßenbaustelle in der gesamten Oberpfalz für rund 42 Millionen Euro zweibahnig ausgebaut. Das soll bis Ende 2017 abgeschlossen sein. Für den daran anschließenden Ausbau zwischen Altenkreith und Wetterfeld, der nochmals 23 Millionen Euro kosten wird, läuft derzeit das Planfeststellungsverfahren. Und für die Ortsumgehung Altenkreith mit dem Anschluss der B 16 läuft derzeit die Straßenplanung.