Ersatzneubau Talbrücke Schraudenbach
München, 29.07.2015Bayerns Innen- und Verkehrsstaatssekretär Gerhard Eck und Parlamentarische Staatssekretärin Dorothee Bär geben Startschuss für den Ersatzneubau der Talbrücke Schraudenbach - Hoher Sanierungsbedarf bei Brücken durch stark wachsenden Schwerverkehr - Sonderprogramm Brückenmodernisierung des Bundes hochdotiert
+++ Bayerns Innen- und Verkehrsstaatssekretär Gerhard Eck hat heute gemeinsam mit der Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundesverkehrsminister, Dorothee Bär, den Startschuss für den Ersatzneubau der Talbrücke Schraudenbach gegeben. Die Talbrücke Schraudenbach ist eine von vielen Brücken, die infolge der hohen Beanspruchung, vor allem durch den stark wachsenden Schwerverkehr, erheblichen Sanierungs- und Ertüchtigungsbedarf haben. "Deshalb begrüßen wir das vom Bund aufgelegte Sonderprogramm Brückenmodernisierung sehr. Denn im Rahmen dieses Programms können wir alleine heuer Baumaßnahmen in einer Größenordnung von mehr als 50 Millionen Euro umsetzen. 2016 stehen uns mehr als 70 Millionen Euro zur Verfügung, und bis 2018 soll das Volumen auf mehr als 100 Millionen Euro pro Jahr steigen", erläuterte Eck. Ende 2017 wird die neue Talbrücke Schraudenbach mit 236 Metern Länge und einer maximalen Höhe von 22 Metern dem Verkehr zur Verfügung stehen. Die Kosten für den Neubau belaufen sich auf 15 Millionen Euro. +++
Im Vorgriff auf den sechsstreifigen Ausbau der A 7 zwischen Schweinfurt/Werneck und Biebelried wird die neue Brücke bereits mit sechs Fahrstreifen und zwei Seitenstreifen gebaut. Zurzeit laufen schon erste bauvorbereitende Maßnahmen. Um den Verkehr während der Brückenbauarbeiten sicher an der Baustelle vorbeiführen zu können, wird die Fahrbahn in Fahrtrichtung Würzburg verbreitert. Den Verkehrsteilnehmern stehen dann während der gesamten Bauzeit weiterhin zwei Fahrstreifen je Fahrtrichtung mit großzügiger Breite zur Verfügung. Auch die unter der Brücke hindurchführende Kreisstraße SW32 kann bis auf geringfügige Einschränkungen während der gesamten Bauzeit für den Verkehr offen gehalten werden.
Unmittelbar nach der Verkehrsumlegung wird die südliche Brückenhälfte, das ist die Richtungsfahrbahn Fulda, abgebrochen. Parallel zum Abbruch der letzten Brückenfelder werden die Gründung, die Pfeiler und die Wiederlager der neuen Brückenhälfte errichtet. Anfang November 2016 soll die Richtungsfahrbahn Fulda für den Verkehr freigegeben werden. Anschließend wiederholt sich dann bis Ende 2017 der Ablauf für den Neubau der Richtungsfahrbahn Würzburg.