Nordostumfahrung Freising
München, 25.07.2014Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann: Vorarbeiten für die Nordostumfahrung Freising beginnen - Entlastung der Anwohner von Lärm und Abgasen - Weitere Verbesserung der Erschließung des Flughafens
+++ Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann hat gute Nachrichten für die Flughafenregion München: Am 6. August 2014 beginnen bauvorbereitende Maßnahmen für die rund 3,6 Kilometer lange Nordostumfahrung von Freising im Zuge der Bundesstraße 301. "Die Nordostumfahrung von Freising wird die Ortsdurchfahrten von Freising und Tüntenhausen vom Durchgangsverkehr entlasten. Das bedeutet weniger Lärm und Abgase für die Anwohner im Stadtgebiet von Freising. Außerdem wird sich durch die neue Umgehungsstraße die verkehrliche Erschließung des Flughafens München weiter verbessern. Denn mit der Nordostumfahrung Freising entsteht eine direkte Verbindung zwischen der Bundesstraße 301 und der Bundesstraße 11a und somit zur Autobahn A 92 östlich von Freising. Der Münchner Flughafen ist ein wichtiger Wirtschaftsstandort in Bayern und gleichzeitig einer der größten Arbeitgeber. Deshalb hat seine Erschließung sowohl im Bereich der Straßen als auch im Bereich der Schiene für den Freistaat höchste Priorität", erklärte Herrmann. Im Herbst solle zudem der Bau der Neufahrner Kurve beginnen. +++
Das Staatliche Bauamt Freising beginnt im August mit umfangreichen Baugrunderkundungen. Diese Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende Oktober andauern. Neben der detaillierten Erkundung des Baugrundes wird das Staatliche Bauamt die Ausführungsplanung erstellen, die erforderlichen Grundstücke erwerben, Leitungen verlegen, archäologische Untersuchungen durchführen sowie Bäume und Sträucher roden. Wenn der Bund die erforderlichen Gelder bereitstellt, könnten die eigentlichen Straßenbauarbeiten für die rund 26 Millionen Euro teure Maßnahme im ersten Quartal 2016 beginnen.