Sportministerkonferenz: Bundessportministerin Nancy Faeser und Bayerns Sportminister Joachim Herrmann
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Sportministerkonferenz: Keine Teil­nahme russischer Athleten an inter­nationalen Sport­ereignissen

Frankfurt am Main, 12. Mai 2023 (stmi). Zum Abschluss der 47. Sportministerkonferenz in Frankfurt am Main haben sich die 16 Länder und der Bund in einem Beschluss gegen die Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) ausgesprochen, russische und belarussische Sportler wieder als neutrale Athletinnen und Athleten an internationalen Wettkämpfen teilnehmen zu lassen.

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  • Tag 2 der Sportministerkonferenz in Frankfurt: Ausblick auf kommende Großevents und Unterstützung für Sportvereine

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Zum Abschluss der 47. Sportministerkonferenz in Frankfurt am Main haben sich die 16 Länder und der Bund in einem Beschluss gegen die Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) ausgesprochen, russische und belarussische Sportler wieder als neutrale Athletinnen und Athleten an internationalen Wettkämpfen teilnehmen zu lassen. Auf der Konferenz, die vom 11. und 12. Mai auf dem Campus-Gelände des Deutschen Fußballbundes in Frankfurt stattgefunden hat, betonte Bayerns Sportminister Joachim Herrmann, Vorsitzender der Sportministerkonferenz: „Die Achtung der Menschenrechte und friedlichen Beziehungen zwischen den Nationen sind die Grundlagen des internationalen Sports. Russland missachtet und ignoriert diese Grundlagen, verstößt massiv gegen die olympischen Werte und führt diesen inmitten des olympischen Friedens begonnenen Krieg mit unverminderter Härte fort.“

Herrmann erinnerte darüber hinaus daran, dass nicht nur der Krieg in der Ukraine, sondern auch die Corona-Pandemie und die Energiekrise die Gesellschaft verunsichert und erschöpft haben. „Umso wichtiger sind in diesen Zeiten Orte der Begegnung, an denen eine Auszeit vom Alltag genommen und wieder Kraft für die bevorstehenden Herausforderungen gesammelt werden kann. Solche Orte der Begegnung sind unsere Sportvereine, oder konkreter: Es sind unsere Sportstätten.“ Trotz umfangreicher Hilfsmaßnahmen, um Einschränkungen des Sportbetriebes während der Energiekrise zu verhindern, gebe es auch unter den Sportvereinen und Sportverbänden Härtefälle, die einer gesonderten Unterstützung bedürfen. Die SMK appelliere daher an den Bund, nicht nur die Kultur, sondern auch den Sport über entsprechende Härtefallregelungen zu entlasten. „Konkret bitten wir den Bund, das Erdgas-Wärme-Preisbremsengesetz dahingehend anzupassen, dass auch kommunale Badbetreiber eine angemessene Entlastung erfahren.“ Der Bund habe auch eine besondere Verantwortung für den Spitzensport. Nach Auffassung der Sportministerkonferenz muss er auch die Förderung der Trainingsstätten im Hinblick auf die Energiepreissteigerungen anpassen.

Zur vollständigen Pressemitteilung

Beschluss (47.SMK-BV01/2023) zum Kinder- und Jugendsport

Beschluss (47.SMK-BV02/2023) zum Start neutraler Athleten bei den Olympischen Spielen 2024 und Paralympics 2024

Beschluss (47.SMK-BV07/2023) zur Vertretung der SMK im EU-Sportministerrat

Beschluss (47.SMK-BV06/2023) zur sportlichen Förderung von Kindern aus einkommensschwachen Haushalten

Beschluss (47.SMK-BV03/2023) zur UEFA EURO 2024

Beschluss (47.SMK-BV05/2023) zur Sportstätteninfrastruktur in Krisenzeiten

Beschluss  (47.SMK-BV04/2023) Jugend trainiert für Olympia & Paralympics

 

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Bayerns Sportminister Joachim Herrmann, Bundessportministerin Nancy Faeser, Hessens Sportminister Peter Beuth, Sprecher der Unionssportminister, und Hamburgs Sportsenator Andy Grote, Sprecher der SPD-Sportminister.
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Zweiter Tag der Sportministerkonferenz: Austausch u.a. mit DFB-Präsident Bernd Neuendorf und Philipp Lahm

 

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  • Impressionen vom ersten Tag der Sportministerkonferenz unter Vorsitz Bayerns in Frankfurt am Main

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Beratungen der Sportministerinnen und -minister der Länder, der Sportsenatorinnen und -senatoren sowie der Bundessportministerin

 

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Die Sportministerinnen und -minister der Länder, die Sportsenatorinnen und -senatoren sowie die Bundessportministerin auf dem DFB-Campus in Frankfurt am Main

 

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Vorbesprechung der unionsregierten Länder

 

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Vorbesprechung der SPD-regierten Länder

 

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Bayerns Sportminister Joachim Herrmann begrüßt Bundessportministerin Nancy Faeser und Hessens Sportminister Peter Beuth

Frankfurt am Main, 11. Mai 2023 (stmi). Die Sportministerinnen und -minister der Länder, die Sportsenatorinnen und -senatoren sowie die Bundessportministerin kommen vom 11. Mai bis zum 12. Mai auf dem Campus-Gelände des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in Frankfurt am Main zur 47. Sportministerkonferenz (SMK) unter Vorsitz von Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann zusammen.

Auf der Frühjahrstagung geht es unter anderem um die Reform der Leistungs- und Spitzensportförderung sowie den Kinder- und Jugendsport. Auf dem Programm stehen auch Berichte zum Stand der Vorbereitungen auf die Special Olympics World Games in Berlin 2023 und auf die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland 2024.

Bayerns Sportminister Joachim Herrmann wird am Freitag, den 12. Mai 2023 um 12:00 Uhr im Pressekonferenzraum auf dem DFB-Campus als SMK-Vorsitzender gemeinsam mit Bundessportministerin Nancy Faeser, Hessens Sportminister Peter Beuth, Sprecher der Unionssportminister, und Hamburgs Sportsenator Andy Grote, Sprecher der SPD-Sportminister, über die Ergebnisse der Konferenz informieren.

Über die Ergebnisse und Beschlüsse berichten wir auf dieser Seite.

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  • Reform der Leistungs- und Spitzensportförderung, Stärkung des Kinder- und Jugendsports sowie Vorbereitungen auf sportliche Großevents: Unsere Vorschau auf die Themen der 47. Sportministerkonferenz vom 11. bis 12. Mai 2023 in Frankfurt am Main

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